GLUT oder DIE REISE INS ICH

ein Stück von Axel Holst
Ki: Uta Holst-Ziegeler
Dr. Wilson: Axel Holst
Musik: Bernhard Petz
Regie: Axel Holst

link zum Trailer:  https://youtu.be/TAgsfIdR0QU


Wir empfehlen unser Stück GLUT oder DIE REISE INS ICH
zum Besuch innerhalb Ihres Deutsch, Philosophie oder Theaterunterrichts.
Das Stück ist geeignet ab 14 Jahren . 
Dauer 85 Minuten.

Eintritt 15,- EUR je Schüler (maximale Platzkapazität 80 Schüler)

Anmeldung per Mail oder Telefon: info@bernhardpetz.de 02166 912485

Termine:

Mittwoch 25.6.2025 11:00 Schulveranstaltung

Donnerstag 26.6.2025 11:00 Schulveranstaltung

Freitag 27.6.2025 11:00 Schulveranstaltung

Samstag 28.6.2025 19:10 Freie Vorstellung Onlineticket

Sonntag 29.6.2025 19:10 Freie Vorstellung Onlineticket

Dienstag 1.7.2025 11:00 Schulveranstaltung

Mittwoch 2.7.2025 11:00 Schulveranstaltung

Donnerstag 3.7.2025 11:00 Schulveranstaltung

Sonntag 6.7.2025 19:10 Freie Vorstellung Onlineticket


Wir bieten eine anschliessende Diskussion mit Regie und Darstellern an.
Ein Bunker im Irgendwo. Wir werden Zeuge der Erweckung von KI, einer künstlichen Lebensform. Das Wesen wird von seinem scheinbaren Schöpfer Dr. Wilson  unterrichtet und konditioniert. Doch schon bald beginnt KI äusserst selbstständig zu agieren und eine Auseinandersetzung um die Sinnfrage der Existenz, um Verantwortung des Einzelnen, die Rolle des Geschlechts und nicht zuletzt um die Ordnung  und Sauberkeit im Bunker beginnt.
Irgendwann stellt KI die entscheidenden Fragen und ein Kampf um die Macht im Bunker beginnt. Doch was ist da Draussen und gibt es das überhaupt noch?
Und dann geschieht etwas, dass alles verändert und die Welt des Bunkers auf den Kopf stellt…..

Link zum Trailer: https://youtu.be/TAgsfIdR0QU


Die Produktion „GLUT Die Rückkehr aus der verlorenen Zeit“ geht die Diskussion um die Gefahr einer allmächtigen KI rückwärts an. Nicht die drohende Allmacht von künstlicher Intelligenz, sondern der Kampf zurück aus einer bepixelten Welt ins menschliche und seinen Körper soll erzählt werden. Der Text des Stückes ist eine Collage aus berühmten Literatur und Theater und Filmzitaten und Dialogen, aus politischen und wissenschaftlichen Statements und Werbeslogans, aus Musik und Multimediaelementen.

Link zum Trailer: https://youtu.be/TAgsfIdR0QU

Im Mittelpunkt steht das Spiel der beiden Figuren, der Kampf der KI um Individualität und die nicht zur verfügung stehende Sprache. Die pure Kommunikation übers Zitat, erzeugtkomische und absurde Momente. Das Stück soll unterhalten und berühren und der Zuschauermöge sich im Kampf der Beiden um Menschlichkeit, Autonomität und Autorität zunehmend wiedererkennen.
Man kann auch, und das ist beabsichtigt, den Kampf aus Sucht und Abhängigkeit in ein selbstbestimmtes Leben, in dem Stoff lesen. Können wir mit unserem Gegenüber im Einklang leben? Gibt es ein Ich im Wir und umgekehrt? Lässt die Flut an Information eine persönliche Weltsicht zu? Was ist Menschlichkeit? Was ist echt in einer Welt die sich nicht mehr überprüfen lässt? Was sind Gefühle wert? Sind wir überhaupt noch in der Lage, unsere Gefühle zu erkennen? Warum entstehen Gewalt und Zärtlichkeit? Und was ist das für eine Glut, die uns alle am Leben hält? 

Link zum Trailer:  https://youtu.be/TAgsfIdR0QU

Der Regisseur und Schauspieler Axel Holst hat in vielen Jahren als Darsteller, Regisseur und Schauspiellehrer an der Hochschule für Musik und Theater Rostock eine Theatersprache entwickelt, die vor allem auf hochemotionalem, körperbetontem Spiel in einfachen, aber wirkungsvollen Räumen (die vor allem wegen ihrer Natur, nicht durch künstliche Theaterbauten ihre Wirkung entfalten) und dem Umgang mit Popkulturellen Zitaten beruht. Für die Darstellung des Torward Helmer in Kay Voges NORA Inszenierung, erhielt er den Preis für den besten Darsteller des Landes NRW. Diese Vorstellung von Theater als Raum der emotionalen und körperlichen Intensität, der seine ganz eigene Logik entwickelt und die Zuschauer hineinzieht in eine Welt der weitgehenden Möglichkeiten, der Verarbeitung und der Utopie, findet auch in dieser Produktion statt. 

Der Bunker Güdderath spielt durch seine beeindruckende Räumlichkeit zwischen
Abriegelung und Schutz, und seine einmalige materielle Beschaffenheit von nacktem
Beton aber auch durch seinen athmosphärischen, bereits vorhandenen Bühnenraum die dritte Hauptrolle . Schon das Betreten des Bunkers gehört zur Inszenierung der Stückes so dass der Zuschauer eine Zeitreise in die Vergangenheit der Zukunft erlebt, und schon beim Erreichen des Zuschauerraumes sich mitten in der kleinen, kalten Welt der beiden Protagonisten befindet. Die Schauspielerin und Musikerin Uta Holst Ziegeler und ihr Mann Axel Holst arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Sie arbeiteten gemeinsam an freien Videoprojekten (UTAUnTAmed) und Hybridabenden aus Lyrik und Musik (Songs und Gedichte vom Ende der Couch) und als Schauspieler in vielen Theaterinszenierungen, vor allem am Schauspiel Dortmund (DIE MÖWE von Tschechov Regie Anu Saari, WINKELMANNS REISE INS U von Adolf Winkelmann, DIE 39 STUFEN von Kay Voges). Uta Holst Ziegeler spielte bereits in zwei Stückentwicklungen von Axel Holst unter seiner Regie. (STIRB SCHNELLER am
Staatstheater Kassel und METALLOID am Schauspiel Dortmund). Die beiden sind ein eingespieltes Team, deren Ziel, lustvolles, interessantes, lebendiges, körperbetontes Theater vor allem unterhaltsam stattfinden zu lassen, auch an diesem Abend zum Tragen kommt. Wir freuen uns, wenn Sie unseren Theaterabend besuchen und stehen Ihnen danach gerne für ein Gespräch zur Verfügung.

Link zum Video: https://youtu.be/TAgsfIdR0QU

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